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Megalithkultur





Sphingen in Deutschland und Europa





Zu Beginn der Hinweis, daß es sich bei dieser Seiten um eine unvollständige Sammlung handelt. Die Namensbezeichnung Sphingen kommt von Sphinx. Der Name wurde durch Heimatkundige oder Geschichtsforscher für besondere Kultfelsen gewählt. Zusätzlich zur weltweiten Sphingenforschung, die es in Europa und Deutschland gibt, kommen in unseren Breiten Überlegungen zur Kalenderforschung und Leylinienbetrachtungen hinzu. Geht man davon aus, daß ursprünglich der Kultstätten- und Versammlungs-Charakter überwog, kommt dem Thema zusätzlich noch eine mythologische Bedeutung hinzu. Der Fantasie des Betrachters sind hier keine Grenzen gesetzt. Im Folgenden werden nur die Sphingen behandelt.





Schildkrötenkopf bei Nideggen.

Wächterstein bei Nideggen.





In jüngster Zeit sind neben in Europa und Deutschland die bei uns im Rheinland als Leyfelsen benannten Kultfelsen als Sphinx bezeichnet worden. Vielerorts haben Heimatforscher Steine mit Drachen-, Schlangen- oder Schildkrötenköpfen gefunden, die sich in der Nähe der Sphingen befinden. Teilweise sind sie aus irgendwelchen Gründen noch vorhanden, ein Großteil dürfte jedoch durch die Germanen zerschlagen worden sein. Bei Nideggen sind die Felsen als Leyfelsen bekannt.

Ob sie aus kalendarischen oder kultischen Gründen oder auch zu Opferzwecken entstanden, ist fraglich. Allgemein ordnet man Sphingen eine Art Wächterfunktion zu. Fest steht, dass viele unserer heute bekannten Steinkultrelikte einer Erklärung bedürfen, zumindest dass sie Zeugnisse unserer Vorzeit sind, wenn sie als solche erkannt und glaubhaft interpretiert werden.

Ein besonderer Dank an Hubert Kugler aus Rohrbach in Rheinland / Pfalz für seine Sphingen-Sammlung. Einige der folgenden Textpassagen entstammen seiner Feder.





Unsere Wahrnehmungen und Vorstellungen sind spektakulär. Für die Menschen der Vorzeit mögen diese Steingebilde, die Echsen-, Löwen-, Drachen- und Schlangenwesen ähneln, furchterregend sein. Wurden diese tierähnlichen Wesen mit ihren durchdringenden Augen etwa von jungsteinzeitlichen Felskünstlern geschaffen? Sollten Feinde oder vandalistisch gesonnene Zeitgenossen vor einer Zerstörung eines Steinzeitkalenders abgehalten werden? Oder hatte hier die Natur durch Wind oder Erosion ihre Hand im Spiel?





Jenes schier unbegreifliche Phänomen der Echsen und Drachenfelsen tritt nahezu überall auf unserer Erde auf. An den Maya Pyramiden von Chichen Itza, Palenque oder Tulum tritt die gefiederte Götterschlange des Quezaloketel an den Stufenpyramiden hervor. Am Felsenmeer des Großen Kalmit sitzt eine kleine löwenähnliche Figur mit einem Gesicht in Miniaturausgabe der ägyptischen Spinx in Gizeh. Wer aber hatte in der Jungsteinzeitepoche diese Inspiration dazu erhalten, eine grob behauene Sphinx nach ägyptischen Vorbild zu errichten? Auf dem Felsrücken des Mischwesens lassen sich an den Spalten die wichtige Sonnenuntergänge ablesen. Kurz und gut: Ein ägyptischer astronomischer Einfluß scheint hier erkennbar zu sein.





Auf den rumänischen Bucegi-Bergen, die zur Gebirgslandschaft der Südkarpaten gehören, thront auf 2215 Höhenmetern die 11 Meter hohe Babele Sphinx. Die natürliche Erosion hat ihr stark zugesetzt. Sind hier Reste eines steinzeitlichen Sonnenobservatoriums oder Sonnenkalenders zu sehen? Was verbirgt sich hinter den Spingen und Pyramiden? Verschiedene Prä-Astronautiker, Erich von Däniken, Zacharia Sitchin, Johannes von Bular, Walter Heim erwähnen, daß vor 450.000 Jahren ein Bergbau durch Außerirdische stattfand. Ihr Anführer Enki entschloss sich den primitiven Affenhorden die Kenntnisse des Bergbaus beizubringen. Inwieweit diese Theorien tatsächlichen Bestand haben, lässt sich nicht überprüfen.

Etwa vor 13.000 Jahren sollen Menschen mit einer Größe von drei bis fünf Metern gelebt haben, die man zu Arbeitszwecken schuf. In der Genesis finden sich Hinweise bei Mose 6, 1-4 auf Riesen. Irgendwann verließen die Außerirdischen, die die Riesen schufen, die Erde und hinterließen das Versprechen, eines Tages zurückzukehren.


Auf unserer Erde existieren neben der deutschen Kalmit und der rumänischen Babele Sphinx noch weitere Sphingen:

1. In Tschechien steht im böhmischen Erzgebirge am Südhang des Egertal bei Médénec und Steingrün-Kupferberg eine aus Pyritgestein aufgetürmte 20 Meter hohe Fels-Sphinx.
2. Die afghanische Blutschistan Sphinx.
3. Im argentinischen Nationalpark, Ischigualasto im Vaile De La Luna steht eine Sphinx mit einem Echsengesicht mitten in der Halbwüste.





Bucegi, Sphinx.

Bucegi, Opfertisch oder Menhir?





Sphinx, Sonnentempel, Beluchistan, Afghanistan.

Große Sphinx, Beluchistan, Afghanistan.





Sphinx in Argentinien, Valle de Lanuna.

Sphinx, Ägypten.





Die Entdeckung einer Sphinx auf dem Mars regte viele Forscher zu phantasievollen Theorien an. Das sogenannte Marsgesicht mag die Geister dazu beflügelt haben, die Ursprünge unseres Planeten bei Außerirdischen zu suchen.





USA Mars Mission, Foto Viking, mit Marsgesicht.

Die Marsphinx, Mars Roover Phatfinder.



Mit den Bildern einer Sphinx vom Mars wurden die Theorien durch die Prä-Astronautik (Paläo-Seti) angeregt und umfangreich bekannt. Es erheben sich Fragen nach einem Zusammenhang der ehemaligen Sonnenkultstätten unserer Frühgeschichte mit dem Eingreifen durch Außerirdische in unsere Schöpfungsgeschichte. Hieran fügt sich ein weites Gebiet der Ufo-Forschung und der Besuche von Außerirdischen an.

Zu den Themen Ufo, Atlantis oder Riesen finden sich Editionen auf Internetseiten Dritter. Diese beruhen teilweise auf den Theorien bekannter Ufologen oder Grenzwissenschaftler und werden von Hobbyforschern, Heimat- und Vorzeitforschern vereinzelt interpretiert.





Bilder: Sammlung Hubert Kugler, Rohrbach.
Ideen und Textsammlung: Hubert Kugler.
Zusammenstellung: Heinrich Klein, Bergheim, karmantan.de.





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