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Megalithkultur





Der Steinkult bei Lammersdorf





Menhir von Lammersdorf.

Einzeichnungen.





In Lammersdorf fand sich ein Menhir unweit des Heppenbachs. Dieser wurden vom Besitzer der Wiese auf sein Privatgrundstück geholt und im Garten aufgestellt. Unweit des ursprünglichen Standortes steht eine Steinreihe vorbei am Heppenbach in der Nähe der Kreisstraße 19 an einem Wirtschaftsweg. Sie scheint eine Grenze zum Bach zu sein. Einer der Steine ist als Lochstein ausgelegt.


Steinreihe.

Es fanden sich weitere Steine flußabwärts am Paustenbach, am Wolberstein und am Kallenbend. Einige sind in Menhirgröße und liegen vereinzelt auf Wiesen und am Waldrand. In der Nähe umgrenzen die Reste von Trockenmauern eine Wiese. Die ganzen Funde erstreckten sich auf ein Gebiet von ca. 300 Hektar im Gebiet von Lammersdorf, Wolberstein, Lönsfelsen und Paustenbach. Ganz besonders hob sich ein halber Steinkreis hervor, der verdeckt unter Strauchwerk liegt. An anderer Stelle scheinen Steine in Menhirgröße zwecklos herumzuliegen.


Trockenmauer Kopperweg.

Die Standorte der Steine und Felsen wurden mit einigen topografischen Punkten im Raume Lammersdorf in Verbindung gebracht und auf Kalendertauglichkeit untersucht. Einige dieser Punkte konjugierte mit anderen auf Kalenderlinien und dienten zur Bestimmung des jeweiligen Datums, wenn die Sonne einen bestimmten Stand hat. Unter vorzeitkalender.de befindet sich eine Beschreibung des Kalenders. Einige größere Felsen stechen besonders hervor. Insgesamt liegen wohl 30 menhirgroße Steine im Untersuchungsgebiet in Wiesen oder am Waldrand. Der Wolberstein nimmt eine zentrale Position ein. In seinem Umfeld liegen allein etwa 15 der genannten Steine größtenteils unter Bewuchs verborgen. Ein weiterer großer Felsen ist der Löns-Gedenkstein. Er trägt seinen Namen seit 1926 und wurde in einer Feier feierlich auf diesen Namen getauft.





Wolberstein.

Wolberstein, Seitenansicht.





Versunkener Menhir.

Findlinge, Wächtersteine.





Abgetragener Leyfelsen.

Findling, Wächterstein.





Wolberstein.

Wolberstein Rückseite.



Steinhalbkreis.

Steinhalbkreis.





Die Fotoserie bildet einen Einblick in die vielfältigen Steinzeugnisse der Umgebung Lammersdorfs. Die Felsen und Findlinge wurden nicht weiter untersucht. Ihre Einordnung als Sphingen oder Wächtersteine ist fraglich. Die Kultur von Lammersdorf lässt sich nicht mit den Sphinxfelsen von Nideggen oder den Zeugnissen der Megalithzeit in Wéris / Belgien vergleichen.





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